Jedes Mal, wenn ich auf meinen Rückflügen in die Vereinigten Arabischen Emirate einen Zwischenstopp in Singapur einlege, bin ich von dessen außergewöhnlichem Wachstum beeindruckt.
Freunde erzählen mir immer wieder, wie sie in den 40-er und 50-er Jahren dort aufgewachsen sind und es dort nichts anderes als widerwärtige Sickergruben ohne fließendes Wasser gab. Heutzutage sieht man nichts außer Wolkenkratzer aus feinstem Stahl und Glas.
Damals hätte sich wohl niemand gedacht, dass Singapur einmal einer der wichtigsten Finanz-Hotspots der Welt sein würde.
Heutzutage führt Singapur die weltweite Liste an beheimateten Millionären an, denn jeder sechste Einwohner dort ist Millionär! Und selbst „Normalverdiener“ bringen hier jeden Monat mehr Geld mit nachhause, als in vielen anderen Ländern.
Hinzu kommt ein extrem hoher Lebensstandard in Singapur – angefangen bei Schulen, über die medizinische Versorgung, bis hin zu exklusiven Waren und Dienstleistungen.
Besonders beeindruckend hierbei ist, dass Singapur dies ohne einen einzigen Tropfen an Ölreserven geschafft hat, denn Singapur ist eine kleine Insel [1] ohne nennenswertes Ölvorkommen.
Während die selbst ernannte „entwickelte Welt“ unter massiven Haushaltsdefiziten und Schulden zu leiden hat, ist dies bei Singapur nicht der Fall. Singapur hat keinerlei Staatsschulden und die Arbeitslosenquote liegt bei 2,3% [2].
Wie konnte Singapur so schnell und so effektiv wachsen? Des Rätsels Lösung lautet: durch „ökonomische Freiheit“!
In Singapur wird Business extrem gut behandelt. Bürokratie und regulatorischer Nonsens wird auf einem Minimum gehalten (anders als z.B. in Deutschland). Es gibt keinerlei Korruption. Es ist einfach, ein Geschäft zu gründen und einfach loszulegen. Hinzu kommt, dass Steuern sehr niedrig und sehr kompetitiv angesetzt sind.
Mit Stand 2015 zahlt eine Firma mit einem Gewinn von 100.000 US $ gerade einmal 1,2% Steuern. Ein Gewinn von 1.000.000 US $ wird mit gerade einmal 12% besteuert. Größere Firmen können direkt mit der Regierung verhandeln und kommen so auf Steuersätze unter 10%.
Zum Vergleich: In Deutschland wurden mir 2013 bei einem Jahresgewinn von 120.000 Euro unglaubliche 42% an Einkommen- und Gewerbesteuern geraubt!
Kapital wird in Singapur ebenfalls mit Respekt behandelt. Die Banken sind sehr gut kapitalisiert, die Währung ist seit langer Zeit eine der weltweit am besten performenden und Singapur ist ein Dreh- und Angelkreuz für internationalen Handel und Investments.
Zu guter Letzt behandelt Singapur produktive und talentierte Menschen unglaublich gut, Ausländer miteingeschlossen. Jeder Ausländer erhält bei Gründung einer Firma direkt eine Aufenthaltsgenehmigung. Und Einkommensteuern sind, so wie Firmensteuern, gering. Anders, als z.B. in Deutschland, werden Leistung und harte Arbeit in Singapur nicht bestraft.
Bei einem jährlichen Gehalt von 250.000 US $ beträgt die Einkommensteuer gerade einmal 12,4%. Eine Kapitalertragssteuer oder Besteuerung von Dividenden ist in Singapur unbekannt.
Trotz dieser extrem niedrigen Besteuerung schwimmt die Regierung in Geld und erwirtschaftet jedes Jahr einen großen Überschuss.
Die Lektion ist eindeutig: Bankrotte westliche Regierungen versuchen die Kontrolle über ihre Ökonomien zu erhöhen – durch Regulierungen, Inflationierung und Steuererhöhungen, um immer mehr von einem immer kleiner werdenden Kuchen ab zu bekommen.
Singapur hat sich im Gegenteil darauf fokussiert, weniger zu kontrollieren und zeitgleich den Kuchen zu vergrößern. Und es ist erstaunlich, wie schnell etwas wachsen kann, wenn die Regierung aus dem Weg geht und die Leute ihr Einkommen behalten lässt.
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