GABA (Gamma Amino Byturic Acid, deutsch: Gamma-Amino-Buttersäure) ist eines der wirkungsvollsten und gleichzeitig am wenigsten beachteten Supplements im Arsenal der Kraftsportler. Während weitestgehend unwirksame Supplements über den grünen Klee gelobt und gekauft werden, ist diese Perle der Nahrungsergänzungen geradezu unbekannt. Das soll dieser Artikel ändern.
GABA ist eines der wirkungsvollsten Supplements, das ein Kraftsportler verwenden kann. Ich habe nun folgend ein paar Studien zusammengefasst, die die positive Wirkung von GABA belegen.
GABA – Weniger Körperfett und bessere Insulinsensibilität
Gemäß Forschern der University of California kann GABA den Aufbau von Körperfett verhindern und die Sensibilität der Insulinrezeptoren verbessern.
Je höher der Körperfettgehalt, desto weniger gut reagieren die Zellen auf Insulin. Das liegt darin begründet, dass sich große Mengen Körperfett häufig entzünden, wodurch Substanzen ausgeschüttet werden, die die Wirkung von Insulin behindern. Bereits 2004 fanden besagten Forscher heraus, dass GABA genau diesen Prozess blockiert [1].
In einer anderen, im Jahre 2011 durchgeführten Studie, wurden Mäuse 20 Wochen lang mit einer stark fetthaltigen Diät gemästet. Die Hälfte der Tiere erhielt GABA über ihr Trinkwasser. Die auf Menschen umgerechnete Menge entspricht etwa 800-1.200mg GABA.
Das Ergebnis der Studie war, dass die GABA-Gruppe zwar die gleiche Menge an Futter aufnahm, jedoch weniger Fett als die andere Gruppe aufbauten.
Als die Wissenschaftler den Mäusen Glucose und Insulin verabreichten, konnte festgestellt werden, dass die Glucose viel schneller aus dem Blut der GABA-Gruppe abgebaut wurde, was nahelegt, dass GABA die Insulinsensibilität steigert.
Das Fettgewebe der GABA-Mäuse enthielt weniger Immunzellen als das der anderen Mäuse, was bedeutet, dass die Entzündung des Fettgewebes der mit GABA supplementierten Mäuse weniger stark war. Dies legt nahe, dass GABA eventuell über das Immunsystem wirkt.
Am Ende der 20 Wochen setzten die Wissenschaftler die Mäuse wieder auf eine normale Diät, fuhren mit der Supplementierung von GABA bei der einen Gruppe jedoch fort. Während sich Körpergewicht und die Glucose-Level in der GABA-Gruppe stabilisierten, entarteten diese Werte bei der anderen Gruppe.
Das Fazit der Studie
Da GABA hauptsächlich über die periphären GABA-Rezeptoren wirkt und für Menschen als sicher eingestuft wird, kann es als hilfreich bei der Vorsorge und Behandlung von Fettleibigkeit und Diabetes Typ 2 angesehen werden.
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GABA vervierfacht die Wachstumshormon-Produktion nach dem Training
Sportwissenschaftler an der Shenandoah Universität fanden heraus, dass die Gabe von 3g GABA zu einer Vervierfachung der Wachstumshormon-Ausschüttung während und nach dem Training führt.
GABA stimuliert die Produktion von Wachstumshormon im Gehirn, so viel ist bekannt. Das Training mit Gewichten erzielt selbiges. Die Forscher stellten sich die Frage, was geschieht, wenn man GABA mit Gewichtstraining kombiniert und fanden in der folgenden Studie Erstaunliches heraus.
Die Forscher baten die Studienteilnehmer, ihre Hauptmuskelgruppen zu trainieren. Das Training bestand aus folgenden Übungen:
- Bankdrücken
- Latziehen
- Fliegende Bewegung
- Sitzendes Rudern
- Schulterdrücken
- Bizepscurls
- Trizepsstrecken
- Beinpresse
- Beincurls
- Beinstrecken
- Wadenheben
Die Teilnehmer trainierten mit einem Gewicht, das etwa 70% ihrer Maximalwiederholung entsprach. Sie führten pro Übung einen Satz mit einer Minute Pause dazwischen aus. Die Trainingszeit lag bei 15 Minuten.
Bei einem Training gaben die Wissenschaftler der kompletten Gruppe 4 Kapseln mit jeweils 750mg GABA (3g GABA), beim nächsten Training erhielt die Gruppe nur ein Placebo. Eine weitere GABA-Gabe erfolgte an einem Nicht-Trainingstag.
Das Ergebnis der Studie
GABA erhöht die Ausschüttung von Wachstumshormon an Trainingstagen um 480% [2]. Ob diese Erhöhung von Wachstumshormon zu einem Muskelaufbau und/oder Fettabbau führt, haben die Wissenschaftler zwar nicht kontrolliert, jedoch ist stark davon auszugehen, dass derart hohe Wachstumshormonspiegel langfristig zu beidem führen werden.
Mein Tipp bzgl. GABA
Ich habe GABA zwei Monate am Stück verwendet. Die zugeführte Dosis lag währenddessen zwischen 3 und 5g pro Tag. GABA hat mir während dieser Zeit zu einem intensiveren Schlaf und einem ausgeruhten Gefühl am Morgen verholfen. Zusätzlich hatte ich das subjektive Gefühl, dass die regelmäßige Einnahme von GABA dazu geführt hat, dass ich weniger Körperfett aufgebaut habe, genauso wie die erste Studie es vermuten lässt.
Seitdem ist GABA ein fester Bestandteil meines Supplement-Regimes. Aktuell verwende ich ca. 3-5g an fünf aufeinander folgenden Abenden mit zwei GABA-freien Tagen, um eine eventuelle Gewöhnung zu reduzieren.
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